19.01.2016
Neue Photovoltaik-Freiflächenanlage in Betrieb
Erste Photovoltaik-Freiflächenanlage im Heimatversorger-Portfolio Die Stadtwerke Iserlohn investieren in Photovoltaik. Über die Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE), an der der Heimatversorger mit 3,2 Prozent beteiligt ist, wurde zum Jahreswechsel der erste große Solarpark mit einer Leistung von zehn Megawatt erworben und in das gemeinsame Stadtwerke-Portfolio überführt.
-
- Der Solarpark im Brandenburgischen Pritzen
„Mit der Investition bauen wir das Engagement der Stadtwerke Iserlohn im Bereich der erneuerbaren Energien weiter aus. Die erste PV-Freiflächenanlage ist nun der Auftakt für eine Reihe weiterer Projekte in den kommenden Jahren“, freut sich Dr. Klaus Weimer, Sprecher der Stadtwerke-Geschäftsführung. Bis 2018 soll das Erneuerbare-Energien-Portfolio der Beteiligungsgesellschaft TEE mit Onshore-Windparks und PV-Freiflächenanlagen auf 275 MW erweitert werden.
Der Solarpark Pritzen im Bundesland Brandenburg wurde zum Jahreswechsel 2015/2016 in das Stadtwerke-Portfolio überführt. Pritzen liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, 100 Kilometer südlich von Berlin. Der Bau des Solarparks begann im Juni 2015 auf einer 20 Hektar großen Fläche, die früher als Reparaturplatz für Tagebaumaschinen des ehemaligen Lausitzer Braunkohletagebaus Greifenhain diente. Der Solarpark Pritzen mit insgesamt über 38.000 Solarmodulen wurde nach drei Monaten Bauzeit fertiggestellt und ist seit Ende September 2015 vollständig in Betrieb. Der erzeugte Strom wird ins Verteilnetz der MITNETZ STROM (Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH) am Umspannwerk Großräschen eingespeist. Nach aktuellen Prognosen wird der Solarpark jährlich bis zu zehn Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren.
Mit der Gründung der Firma Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG im September 2015 haben sich gemeinsam mit den Stadtwerken Iserlohn weitere 37 Stadtwerke und Kommunalversorger sowie die Trianel GmbH zusammengeschlossen, um auf den sich ändernden Energiemarkt zu reagieren. Dazu werden Bestandsprojekte übernommen, aber auch völlig neue Standorte, sogenannte Weißflächen, in ganz Deutschland entwickelt.